Großer Plüschteddy und grüne Bänder

Am Morgen des 10. Februar staunten viele Besucher des Düsseldorfer Hauptbahnhofes nicht schlecht, stand doch auf dem Bahnhofsvorplatz ein großer Plüschteddy mit grünem Pulli.

Auf dem Pulli war die Aufschrift „10.02. Tag der Kinderhospizarbeit“ zu lesen. Um auf die besondere Situation von lebensbegrenzt erkrankten Kindern und Jugendlichen sowie deren Familien aufmerksam zu machen, versammelten sich an diesem Tag rund 50 Haupt- und Ehrenamtliche, sowohl vom Kinder- und Jugendhospiz Regenbogenland als auch vom Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Düsseldorf. Auch betroffene Familien unterstützten diese Aktion. Gemeinsam verteilten sie zahlreiche grüne Bänder und riefen die Menschen auf, sich auf diese Weise mit lebensbegrenzt erkrankten Kindern und Jugendlichen sowie deren Familien zu solidarisieren.

Um möglichst viele Menschen zu erreichen, fand zusätzlich eine Fahrt mit der grün geschmückten historischen Straßenbahn statt, die das Team quer durch Düsseldorf brachte und auf diese Weise zahlreiche Passanten auf den Tag der Kinderhospizarbeit aufmerksam machte.

„Wir denken, dass wir mit dieser kleinen Aktion wieder einige Menschen in Düsseldorf auf die Situation lebensverkürzend erkrankter Kinder und ihrer Familien aufmerksam machen konnten“, erklärt der Vorsitzende des Fördervereins Kinder- und Jugendhospiz Düsseldorf e.V., Norbert Hüsson. „Auch mit einer unheilbaren Krankheit kann die verbleibende Lebenszeit für das Kind und seine Familie eine lebenserfüllende Zeit mit fröhlichen und glücklichen Momenten sein“, ergänzt Tanja Wille, Koordinatorin des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Düsseldorf.

Viele der über 50.000 in Deutschland lebenden Kinder und Jugendlichen mit einer verkürzten Lebenserwartung werden mit ihren Familien durch ambulante Kinder- und Jugendhospizdienste und stationäre Kinder- und Jugendhospize begleitet. Norbert Hüsson fügt abschließend hinzu: „Ich bin sehr glücklich über die gute Zusammenarbeit zwischen dem Kinder- und Jugendhospiz Regenbogenland und dem Ambulanten Kinder- und Jugendhospiz Düsseldorf, denn nur so können wir die Familien optimal und ganzheitlich unterstützen.“

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