Kinderpressekonferenz

Kinder mit einer lebensverkürzenden Erkrankung und Geschwister veranstalten eine Pressekonferenz zum Tag der Kinderhospizarbeit.

Kinder mit einer lebensverkürzenden Erkrankung und Geschwister veranstalten am 08.02.2014 um 11:00 Uhr im Presseraum des Landtags NRW eine Kinderpressekonferenz zum Thema „Was ist Kinderhospizarbeit? Wer sind wir? Was macht uns glücklich, was macht uns traurig?“. Die Kinder, die mit ihren Familien vom Kinder- und Jugendhospiz Regenbogenland und dem Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Düsseldorf begleitet werden, berichten über ihren Alltag mit einer lebensverkürzenden Krankheit, ihre Sorgen, Wünsche und Ängste, aber auch über ihre Freuden. „Die Leute meinen immer, ich wäre den ganzen Tag traurig, weil meine kleine Schwester so krank ist. Manchmal bin ich auch traurig und wütend, aber eigentlich haben wir beide immer viel Spaß zusammen und ich finde, das sollen die Leute auch mal wissen“, erklärt Jill Boukhou-Müller (11 Jahre).

10.02.2014 – Tag der Kinderhospizarbeit

Anlass der Pressekonferenz ist der bundesweite ‚Tag der Kinderhospizarbeit‘, der jeweils am 10. Februar (erstmalig im Jahr 2006) Menschen motivieren soll, sich mit der Kinderhospizarbeit zu solidarisieren. „Wir wollen an diesem Tag auf die Situation lebensverkürzend erkrankter Kinder und deren Familien aufmerksam machen und zeigen, welche Möglichkeiten der Unterstützung es für diese Familien gibt“, erklärt Melanie van Dijk, Leiterin des Kinder- und Jugendhospiz Regenbogenland. Und Harriet Kämper, Koordinatorin des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes (AKHD) Düsseldorf ergänzt: „Wir bestärken die Familien darin, die verbleibende Lebenszeit des Kindes trotz der unheilbaren Krankheit zu einer ‚lebenserfüllenden Zeit‘ zu machen.“

Am 10. Februar werden alle Menschen gebeten, als Zeichen der Verbundenheit grüne Bänder der Solidarität an Fenstern, Autoantennen, Zäunen oder anderen Stellen zu befestigen. Das grüne Band ist das Symbol für den ‚Tag der Kinderhospizarbeit‘ und drückt die Hoffnung aus, dass sich immer mehr Menschen mit den erkrankten Kindern und deren Familien verbünden. Betroffene Familien, Initiativen, ambulante und stationäre Kinderhospize machen die Bevölkerung durch vielfältige Aktionen auf den ‚Tag der Kinderhospizarbeit‘ aufmerksam.

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